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Schwefelsäure, 1 l

ROTIPURAN® 98 %, zur Stickstoffbestimmung
Icon_EVE-EUD Bitte beachten Sie, dass dieses Produkt rechtlichen Maßnahmen wie dem Einholen einer Endverbleibserklärung oder dem Verbot bestimmter Anwendungen unterliegen kann. Details gibt Ihnen gerne Ihr Ansprechpartner bei uns im Verkaufsinnendienst.
Wirkungsbeispiele: Zerstören Metalle und verätzen Körpergewebe; schwere Augenschäden sind möglich. Sicherheit: Kontakt vermeiden; Schutzbrille und Handschuhe tragen. Bei Kontakt Augen und Haut mit Wasser spülen.
Gefahr
H290-H314
i kann gegenüber Metallen korrosiv sein, verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden
P280 P301+P330+P331 P303+P361+P353 P305+P351+P338 P310
i Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz tragen, BEI VERSCHLUCKEN: Mund ausspülen. KEIN Erbrechen herbeiführen, BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT (oder dem Haar): Alle kontaminierten Kleidungsstücke sofort ausziehen. Haut mit Wasser abwaschen [oder duschen], BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen, sofort GIFTINFORMATIONSZENTRUM/Arzt anrufen
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VE
Verp.
Summenformel H2SO4
Molare Masse (M) 98,08 g/mol
Dichte (D) 1,84 g/cm³
Siedepunkt (Sdp) 315 °C
Schmelzpunkt (F) -15 °C
ADR 8 II
WGK 1
CAS Nr. 7664-93-9
EG-Nr. 231-639-5
UN-Nr. 1830

Zur Stickstoffbestimmung nach Kjeldahl

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Schwefelsäure
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Allgemeine Informationen

Stickstoffbestimmung nach Kjeldahl

Die Stickstoffbestimmung in organischem Material wird meist mit der Kjeldahl-Methode durchgeführt und findet in vielen Bereichen Anwendung, unter anderem in der Umwelt-, Lebensmittel- und Wasseranalytik, der landwirtschaftlichen Analytik, der pharmazeutischen und chemischen Industrie. Bei der klassischen Methode wird eine genau eingewogene Probenmenge mit konzentrierter Schwefelsäure aufgeschlossen. Dabei werden die organischen Anteile entfernt und der Stickstoff reagiert zu Ammoniumsulfat.(CHNO) (s) + H2SO4 (aq) → CO2 (g) + SO2 (g) + H2O (g) + NH4SO4 (solv, H2SO4)Zur besseren Umsetzung wird ein Katalysator oder Katalysatorgemisch, bestehend aus Kupfer, Selen, Quecksilber und/oder Titan, zugegeben. Um eine Siedepunkterhöhung der Schwefelsäure zu erreichen, wird Natrium- oder Kaliumsulfat verwendet. Ist der Stickstoff jedoch in einer Nitro-, Nitroso- oder Azo-Verbindung enthalten, muss diese Verbindung vor dem Aufschluss zuerst mit Zink reduziert werden.
Der Stickstoff liegt jetzt als Ammoniumsulfat in Schwefelsäure vor. Bei Zugabe einer starken Base (z. B. NaOH), wird die Schwefelsäure neutralisiert und Ammoniak aus der Lösung freigesetzt. NH4SO4 (solv) + 2 NaOH (aq) → Na2SO4 (aq) + 2 NH3 (g) + 2 H2O (l) Der Ammoniak wird mittels Wasserdampfdestillation in Säure (z. B. Borsäure) eingeleitet.B(OH)3 (aq) + 2 H2O (l) + NH3 (g) → B(OH)4- (aq) + NH4+ (aq) Die entstehende starke Base (Borat-Ion) wird mit einer starken Säure (Salzsäure oder Schwefelsäure) zurücktitriert. Die überschüssige schwache Borsäure wird dabei nicht erfasst. Für die Titration verwendet man den Tashiro-Indikator, der im Sauren umschlägt. Die verbrauchte Menge Säure kann anschließend in die Stickstoffmenge der Probe umgerechnet werden.NH4+ (aq) + B(OH)4- (aq) + HCl (l) → NH4Cl (aq) + B(OH)3 (aq) + H2O (l)Um den Proteingehalt in der Probe zu berechnen, muss man auf den unterschiedlichen Stickstoffgehalt der enthaltenen Aminosäuren achten und entsprechende Umrechnungsfaktoren einsetzen. Bei Lebensmitteln stammt der Stickstoff meist aus Proteinen, bei anderen Proben können auch andere Stickstoffquellen vorhanden sein.


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Garantieanalyse

Gehalt (titr.)97 - 99 %
Glührückstand≤0,0005 %
Gesamtstickstoff (N)≤0,0005 %