Laborrührwerke für den professionellen Einsatz
Moderne Laborrührwerke sorgen in Laborbetrieben sowie in der Pharmaindustrie für das Homogenisieren von Flüssigkeiten und Pasten. Dabei spielen neben einem gleichmäßigen Rührergebnis vor allem eine effiziente und zuverlässige Motorleistung sowie eine leichte Bedienbarkeit der Laborrührwerke eine entscheidende Rolle.
Zu den Laborrührern bieten wir Ihnen wie bei all unseren Geräten ein umfangreiches Zubehör wie Stative, Rührkupplungen sowie unterschiedliche Rührwellen und Rührwerkzeuge für zahlreiche Einsatzbereiche.
Die Vorteile moderner Laborrührwerke
Mit modernen Laborrührwerken erreichen Sie eine weit bessere Homogenisierung, als dies per Hand möglich wäre. Auch hochviskose Proben können ermüdungsfrei zu einer gleichmäßigen Masse verrührt werden. Dabei drehen die Laborrührwerke den Rührstab zunächst nur langsam und steigern die Rührgeschwindigkeit kontinuierlich. So wird verhindert, dass Substanzen durch einen abrupten Start des Rührvorgangs aus dem Rührgefäß geschleudert werden. Insbesondere beim Verrühren aggressiver oder ätzender Stoffe ist dies von enormer Bedeutung. Für zusätzliche Sicherheit können viele unserer Laborrührwerke durch ein abnehmbares Panel auch aus der Distanz gesteuert werden. Zusätzlich verfügen viele Geräte über einen Timer, mit dem die gewünschte Rührzeit eingestellt werden kann. Nach Ablauf der Zeit schaltet das Laborrührwerk automatisch ab.
Die Laborrührwerke in unserem Sortiment sind leistungsstark, zuverlässig und robust und verrühren je nach Modell Volumina von 2 l bis 200 l. Mikroprozessorgesteuerte Elektronik erlaubt eine stufenlos einstellbare Drehzahl sowie je nach Gerät auch eine digitale Anzeige der Soll- und Ist-Drehzahl. Die Laborrührwerke sind drehmomentstark und zum größten Teil für den zeitlich uneingeschränkten Betrieb geeignet. Eine elektronische Sicherheitsabschaltung sorgt bei den Hochleistungsgeräten für eine sofortige Abschaltung bei Überlast. Darüber hinaus sind viele Modelle mit Schnittstellen für eine externe Steuerung und Dokumentation ausgestattet.
Rührwellen und Rührblätter für Laborrührer
Um mit einem Laborrührer optimale Ergebnisse zu erzielen, sollten Sie neben den Gerätespezifikationen außerdem auf den Einsatz der richtigen Rührblätter achten. Je nach Rührerform werden durch den Laborrührer unterschiedliche Strömungen erzeugt. Wählen Sie eine Rührwelle, die zum Rührmedium, zum eingesetzten Gefäß sowie zur nötigen Drehzahl passt, dann erzielen Sie deutlich bessere Ergebnisse.
Bei den meisten Einsätzen eines Laborrührers ist der Propeller der Standardrührer. Er erzeugt eine axial fördernde Strömung und ist ideal zum Homogenisieren und Suspensieren. Dissolverrührer sorgen hingegen für eine radiale Strömung mit hohen Turbulenzen und Scherkräften und sind für mittlere bis hohe Drehzahlen geeignet. Durch den Einsatz eines Ankerrührers am Laborrührer schaffen Sie eine tangentiale Strömung mit hoher Scherrate, wodurch auch bei zähflüssigen Medien Ablagerungen an den Gefäßwänden verringert werden. Flächenrührer erzeugen nur sehr wenig Turbulenzen – sie gehen daher besonders schonend mit dem Rührprodukt um. Sie sollten bei niedrigen bis mittleren Drehzahlen des Laborrührers eingesetzt werden. Halbmondrührer sind für das Rühren von Medien mit geringer bis mittlerer Viskosität bei mittleren Drehzahlen geeignet. Durch ihre Form sind sie optimal für den Einsatz in Rundkolben. Zentrifugalrührer sind durch die beweglichen Rührflügel ideal bei Gefäßen mit engem Hals. Die Flügel öffnen sich bei ansteigender Drehzahl des Laborrührers durch die Zentrifugalkraft.
Hochwertige Materialien und spezielle Materialbeschaffenheiten sorgen für einen geringen Verschleiß und eine lange Lebensdauer der Rührwellen und Mischköpfe. Darüber hinaus garantieren sie, dass selbst beim Verrühren aggressiver Substanzen die Proben nicht durch Materialabtrag am Rührstab verunreinigt werden.