Technisches Datenblatt
Bromkresolgrün, 10 g
Molare Masse (M) 698,04 g/mol
Schmelzpunkt (F) 218 °C
WGK 1
CAS Nr. 76-60-8
EG-Nr. 200-972-8
0,1 g in 100 ml Ethanol (20 %) oder 0,04 g in 0,58 ml NaOH 0,1 mol/l lösen und mit Wasser auf 100 ml auffüllen
58,90 €/VE
zzgl. MwSt. | 10 g pro VE
Best.-Nr. T115.3
Produktdetails
Bromkresolgrün ACS
Farbumschlag | gelb - blau |
Umschlagbereich pH | 3,8 - 5,4 |
- Zwischensumme: 0.00
Bestell Nr. | VE | Verp. | Preis | Menge | |
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T115.1 | 1 g | Glas |
19,90 € |
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T115.2 | 5 g | Glas |
34,50 € |
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T115.3 | 10 g | Glas |
58,90 € |
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T115.4 | 25 g | Glas |
111,00 € |
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Allgemeine Informationen
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Die Stickstoffbestimmung in organischem Material wird meist mit der Kjeldahl-Methode durchgeführt und findet in vielen Bereichen Anwendung, unter anderem in der Umwelt-, Lebensmittel- und Wasseranalytik, der landwirtschaftlichen Analytik, der pharmazeutischen und chemischen Industrie. Bei der klassischen Methode wird eine genau eingewogene Probenmenge mit konzentrierter Schwefelsäure aufgeschlossen. Dabei werden die organischen Anteile entfernt und der Stickstoff reagiert zu Ammoniumsulfat.(CHNO) (s) + H2SO4 (aq) → CO2 (g) + SO2 (g) + H2O (g) + NH4SO4 (solv, H2SO4)Zur besseren Umsetzung wird ein Katalysator oder Katalysatorgemisch, bestehend aus Kupfer, Selen, Quecksilber und/oder Titan, zugegeben. Um eine Siedepunkterhöhung der Schwefelsäure zu erreichen, wird Natrium- oder Kaliumsulfat verwendet. Ist der Stickstoff jedoch in einer Nitro-, Nitroso- oder Azo-Verbindung enthalten, muss diese Verbindung vor dem Aufschluss zuerst mit Zink reduziert werden.
Der Stickstoff liegt jetzt als Ammoniumsulfat in Schwefelsäure vor. Bei Zugabe einer starken Base (z. B. NaOH), wird die Schwefelsäure neutralisiert und Ammoniak aus der Lösung freigesetzt. NH4SO4 (solv) + 2 NaOH (aq) → Na2SO4 (aq) + 2 NH3 (g) + 2 H2O (l) Der Ammoniak wird mittels Wasserdampfdestillation in Säure (z. B. Borsäure) eingeleitet.B(OH)3 (aq) + 2 H2O (l) + NH3 (g) → B(OH)4- (aq) + NH4+ (aq) Die entstehende starke Base (Borat-Ion) wird mit einer starken Säure (Salzsäure oder Schwefelsäure) zurücktitriert. Die überschüssige schwache Borsäure wird dabei nicht erfasst. Für die Titration verwendet man den Tashiro-Indikator, der im Sauren umschlägt. Die verbrauchte Menge Säure kann anschließend in die Stickstoffmenge der Probe umgerechnet werden.NH4+ (aq) + B(OH)4- (aq) + HCl (l) → NH4Cl (aq) + B(OH)3 (aq) + H2O (l)Um den Proteingehalt in der Probe zu berechnen, muss man auf den unterschiedlichen Stickstoffgehalt der enthaltenen Aminosäuren achten und entsprechende Umrechnungsfaktoren einsetzen. Bei Lebensmitteln stammt der Stickstoff meist aus Proteinen, bei anderen Proben können auch andere Stickstoffquellen vorhanden sein.
Obwohl das Prinzip der Dünnschicht-Chromatographie bereits seit über hundert Jahren bekannt ist, gelang der Durchbruch der DC als analytische Methode erst vor etwa 50 Jahren.
Durch die Entwicklung neuer Sorbentien, Trägermaterialien und die Möglichkeit der Automatisierung wurde die DC zu einem vielseitigen Trennverfahren. Sie wird sowohl in der qualitativen als auch in der quantitativen Analytik eingesetzt.
Die Anwendungen reichen von einfachen manuellen Trennverfahren in der klassischen DC bis hin zu automatisierten Verfahren in der HPTLC (high performance thin layer chromatography).
Vorteile der Dünnschicht-Chromatographie:
- Hoher Probendurchsatz in kurzer Zeit
- Geeignet für Screening-Test
- Pilotverfahren für die HPLC
- Die DC-Fertigschicht fungiert als Datenspeicher für Trennergebnisse
- Die getrennten Substanzen können später zur weiteren Analytik (z.B. IR, MS) verwendet werden
- Durch Wechsel der mobilen und der stationären Phase kann die Trennung schnell und kostengünstig optimiert werden
Indikatoren und Farbstoffe
Carl ROTH bietet viele Indikatoren und Farbstoffe in hoher Reinheit, die für spezielle Anwendungen geeignet sind.
Analysenzertifikate
Garantieanalyse
Aussehen | gelbliches bis pink-braunes Pulver |
Aussehen der Lösung | entspricht |
pH-Umschlagsbereich | 3,8 (gelb)-5,4 (blau) |
Trocknungsverlust (110 °C) | ≤3 % |